care | Duft- und Parfümstoffe in der Hautpflege

Der Nivea-Duft gehört im Bereich der Kosmetik und Pflegeprodukte ohne Frage zu einem der Düfte, den fast jeder blind erschnuppern könnte. Dieser Duft ist seit Jahrzehnten das Charakteristikum der Marke schlechthin und viele Konsumenten verbinden mit ihm  eine ganz persönliche Geschichte, ein Erlebnis oder andere Menschen. Nicht nur im Hause Beiersdorf weiß man, wie sehr Düfte mit Erinnerungen, Emotionen und Gefühlen verknüpft sind. Düfte dienen durchaus schon als verkaufsfördernde Maßnahme und der Geruch, den ein Produkt verströmt, entscheidet nicht selten darüber, ob etwas in den Einkaufskorb wandert oder eben nicht.

 

Parfüm

Düfte sind so präsent und wirken doch so subtil. Wer kennt es nicht – ein Duft versetzt uns von einem Augenblick zum nächsten gedanklich an Orte zurück, kann mit schönen (oder auch nicht so schönen) Erlebnissen assoziiert sein oder erinnert uns an Personen, die uns lieb sind. Düfte können uns abschrecken oder auch eine (olfaktorische) Bindung aufbauen.

Das geht bei mir soweit, dass ich Mitglieder meiner Familie, Freunde oder Bekannte teilweise an ihrem typischen „Signature-Duft“ erkenne oder ich sofort an sie denke, wenn ich einen bestimmten Duft vernehme. Bei Chanel No°5 oder Fendi, denke ich an Mama. Meine Freundin Moni riecht immer nach einem bestimmten Haarspray, Sophia wie ein pudrig-süßes Plätzchen, Isabel verbinde ich mit einem Duft von Dior, Hanna trägt im Winter immer Narciso Rodruigez, Linda bleibt seit Jahren ein und dem selben Duft treu.

Das Duftgedächtnis – die unsichtbare Standleitung zu Personen, Orten oder Erlebnissen

Aber auch abseits der klassischen Parfüms kennt jeder diese Düfte, die bestimmte Erinnerungen wachrufen. Rieche ich frische Feigen oder Pinienwälder, bin ich gedanklich in Kroatien. Eine Turnhalle zu betreten, erinnert mich immer an die Grundschule im Stuttgarter Vogelsang. Der Duft eines Sommerregens, an ein sommerliches Weihnachten in Brasilien,… ich könnte ewig so weiter machen. Dieser Ausflug und Einblick in mein ganz persönliches „Duftgedächtnis“ soll eigentlich nur folgendes unterstreichen: Düfte spielen in unserem Leben für das Aufbauen von Bindungen und Erinnerungen eine nicht ganz unbedeutende Rolle. Nur logisch, dass sich dies auch für wirtschaftliche Interessen zum Zweck einer Kundenbindung oder Einflussnahme auf das Kaufverhalten nutzen lässt.

Neben rein strategischen Überlegungen, dienen Duftstoffe und Parfüm in Pflegeprodukten auch häufig der Maskierung eines eventuell unangenehmen Eigengeruchs – fair enough, man denke nur mal an den schwer erträglichen Geruch des The Ordinary Milchsäure-Peelings. Doch ich würde mal sagen, dass die wenigsten Produkte tatsächlich aus diesem Grund parfümiert sind. Vielmehr soll das Produkt ganz bewusst gut riechen, um ein bestimmtes Image zu transportieren. Die Parfümierung nur ein weiteres Marketingtool?

Braucht es Düfte, um die Haut zu pflegen?

Nennt mich naiv, aber für mich sind Pflegeprodukten in erster Linie dazu da, die Haut zu pflegen oder vor Umwelteinflüssen zu schützen, sie besser aussehen zu lassen oder Linderung für bestimmte Hautprobleme zu verschaffen. Das alles kann Hautpflege durchaus leisten, sofern die richtigen Inhaltsstoffe enthalten sind. Dazu zählen beispielsweise hauteigene Komponenten wie Cholesterin, Phospholipide, Ceramide, Hyaluronsäure, aber auch Vitamine, bestimmte Öle, Fettalkohole oder pflegende Stoffe wie Panthenol, Allantoin, Harnstoff oder Fruchtsäuren.

Natürlich finden sich in Pflegeprodukten neben den primären Pflegestoffen auch immer Sekundärstoffe, die für die Formulierung des Produktes essentiell sind. Daher will ich gar nicht abstreiten, dass diese durchaus ihre Daseinsberechtigung haben: ein Emulgator wird nur selten die Haut wirklich pflegen, aber eine Creme bei der sich Wasser- und Fettphase auftrennen, lässt sich nur schwer anwenden, geschweige denn verkaufen. Anderes Beispiel: pH-Regulatoren oder Puffer sorgen für das richtige Milieu, damit bestimmte Inhaltsstoffe überhaupt erst wirksam sind. Trägerstoffe erleichtern die Penetration oder optimieren das Hautgefühl von Pflegestoffen, die für sich gesehen nicht wirklich angenehm daher kommen. Alles durchaus nachvollziehbare Argumente für den Einsatz sekundärer Inhaltsstoffe ohne wirkliche Pflegewirkung.

Zurück zu den Duft- und Parfümstoffen: im Gegensatz zu den eben erwähnten Anwendungsgebieten, haben sie abgesehen von der bereits erwähnten Maskierung eines eventuell unangenehmen Eigengeruchs, eigentlich keine weitere essentielle Funktion. Daher fällt es schwer nachzuvollziehen, weshalb Pflegeprodukte beduftet werden, vor allem wenn man bedenkt, dass diese Duftsstoffe nur von den wenigsten Hauttypen toleriert werden. Natürlich gibt es auch immer Hauttypen, die sehr robust sind und denen der Zusatz von Duftstoffen nichts ausmacht. Doch treten immer wieder Reizungen, trockene Haut, Irritationen oder Unreinheiten auf, kann dies eventuell auf eine Reaktion auf Duftstoffe zurück geführt werden.

Viele Duftstoffe sind bekannte Kontaktallergene

Bricht man es runter, so bestehen Düfte aus einer Mischung verschiedener natürlicher und synthetischer Substanzen. Dabei können diese Substanzen unabhängig ihres Ursprungs reizend, sensibilisierend oder potentiell allergen sein [1, 2]. Merke: „natürlich“ heißt nicht automatisch gesund oder besser, „synthetisch“ impliziert nicht immer schädlich oder schlechter. Entscheidend, ob man auf Duftstoffe reagiert, ist oftmals die individuelle Disposition des Verbrauchers, die Verweildauer auf der Haut oder auch die Konzentration des eingesetzten Duftstoffes.

Parfümwerkstatt

2005 hat das Ministerium für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit daher gewisse Regeln für die Verwendung von Duftstoffen veranlasst. So müssen Verbraucher über diejenigen Duftstoffe in Pflegeprodukten informiert werden, bei denen Kontaktallergien bekannt sind. Die Bezeichnungen „Aroma“, „Parfum“ oder „Parfüm“ weisen ganz allgemein den Zusatz von Duftstoffen natürlichen oder synthetischen Ursprungs aus. Zusätzlich gibt es derzeit 26 deklarationspflichtige Duftstoffe, die immer dann ausgewiesen werden müssen, wenn bestimmte Einsatzkonzentrationen im Endprodukt überschritten werden [3, 4]:

  • 0,0001% bei Produkten, die auf der Haut verbleiben
  • 0,015% bei Produkten die aus- oder abgespült werden

Ich liebe Düfte und kann auf meinem Schminktisch nicht genug Flacons haben. Diese Leidenschaft geht so weit, dass ich diesen Sommer in Südfrankreich natürlich nicht abreisen konnte, ohne die Parfümstadt Grasse besucht zu haben. Doch während ich mich ohne mit der Wimper zu zucken, gerne auch mehrmals täglich einneble, halte ich mir zu stark parfümierte Hautpflegeprodukte in der Regel vom Leib. Einerseits hat das den Grund, dass ich natürlich einen bestimmten Geschmack habe, was Düfte angeht – vieles riecht für mich einfach nicht gut. Andererseits bin ich mir des allergenen und sensibilisierenden Potentials der zugesetzten Duft- und Parfümstoffe bewusst. Ausnahmen gibt es immer: überzeugt ein Produkt, kommt aber mit einer Parfümierung daher, sehe ich schon mal darüber hinweg – Schwarz-Weiss-Denken ist bekanntermaßen nicht so meins. Wichtig wäre nur, dass nicht gleich in der zweiten Zeile der INCI-Liste Parfüm oder einer/viele der nachfolgend aufgeführten deklarationspflichtigen Duftstoffe gelistet sind:

Alpha-Isomethyl Ionone

Amyl Cinnamal (Amylzimtaldehyd)

Amylcinnamyl Alcohol (Amylzimtalkohol)

Anise Alcohol (Anisylalkohol)

Benzyl Alcohol

Benzyl Benzoate

Benzyl Cinnamate

Benzyl Salicylate

Butylphenyl Methylpropional (Lilial)

Cinnamal*

Cinnamyl Alcohol

Citral

Citrinellol

Coumarin

Eugenol*

Evernia Furfuracea Extract (Baummosextrakt)

Evernia Prunastri Extract* (Eichenmossextrakt)

Farnesol

Geraniol

Hexyl Cinnamal (Hexylcinnamaldehyd)

Hydroxycitronellal*

Hydroxyisohexyl 3-Cyclohexene Carboxaldehyde (Lyral)

Isoeugenol*

Limonene (d-Limonen)

Linalool

Methyl 2-Octynoate (Methylheptincarbonat)

*stärkste Allergene unter den deklarationspflichtigen Duftstoffen

Majantol ist ein neuer Duftstoff mit deutlich allergenem Potential [5], wird derzeit jedoch noch nicht in obiger Liste geführt.

Wo unbedufteten Produkten früher ein „Okö“Label anhaftete, scheint heute mehr und mehr ein Bewusstsein für die potentiell allergenen und sensibilisierenden Eigenschaften bedufteter Pflegeprodukte zu bestehen. Und tatsächlich beobachte ich in letzter Zeit immer mehr, dass Konsumenten bei Pflegeprodukten, die auf der Haut verbleiben, bewusst auf Produkte ohne Duft- und Parfümstoffe zurückgreifen. Eine positive Entwicklung, denn damit kann man nicht nur seiner Haut etwas Gutes tun, sondern entscheidet nebenbei auch selbst, was man eigentlich riechen will oder auch nicht. Ich zum Beispiel habe nur ungern den Geruch eines Serums, einer Feuchtigkeitspflege oder einer Sonnencreme in der Nase. Mit den Jahren habe ich mich so sehr an geruchsfreie/geruchsarme Hautpflegeprodukte gewöhnt, dass mir parfümierte Pflegeprodukte teilweise schon unerträglich stark beduftet vorkommen.

Abschließend würde es mich interessieren, wie Ihr zu diesem Thema steht. Sind Duft- und Parfümstoffe ein no-go oder habt Ihr noch nie wirklich darüber nachgedacht? Als Wissenschaftler würde mich natürlich eine kleine Erhebnung empirscher Daten sehr interessieren 🙂 Ich freue mich auf Euer Feedback!

***

Literaturangaben

[1] Bennike NH et al., Fragrance contact allergens in 5588 cosmetic products identified through a novel smartphone application. J Eur Acad Dermatol Venereol. 2017 Aug 10.

[2] Frosch PJ et al., Patch testing with fragrances: results of a multicenter study of the European Environmental and Contact Dermatitis Research Group with 48 frequently used constituents of perfumes. Contact Dermatitis. 1995 Nov;33(5):333-42.

[3] Buckley DA, Fragrance ingredient labelling in products on sale in the U.K.. Br J Dermatol. 2007 Aug;157(2):295-300.

[4] Schnuch A et al., Sensitization to 26 fragrances to be labelled according to current European regulation. Results of the IVDK and review of the literature. Contact Dermatitis. 2007 Jul;57(1):1-10.

[5] Herro E and Jacob SE, Majantol. Dermatitis. 2011 Mar-Apr;22(2):112-3.

care | immer der Nase nach?!

 

29 thoughts on “care | Duft- und Parfümstoffe in der Hautpflege

  • Hallo, ein toller Artikel. Ich habe auch empfindliche, zu Allergien neigende Haut und finde die Verwendung von Duftstoffen, zum Teil sogar in Produkten für empfindliche Haut, schlecht. Vor kurzem habe ich den Couperose Balm von Swissforce entdeckt. Zuerst war ich interessiert, da ich Couperose habe, aber die Inhaltsstoffe:
    Aqua (Water), Caprylic/Capric Triglyceride, Cetearyl Alcohol, Butylene Glycol, Glyceryl Stearate, PEG-100 Stearate, Sorbitol, Butyrospermum Parkii (Shea) Butter, Decyl Oleate, Tocopheryl Acetate, Lepidium Sativum Sprout Extract, Oryza Sativa (Rice) Bran Oil, Steareth-2, Phenoxyethanol, Pathenol, Titanium Dioxide, Dimethiocone, VP/Hexadecene Copolymer, Parfum (Fragrance), Polysorbate 80, Alcohol, Plankton Extract, Glycerin, Synthetic Fluorphlogopite, Xanthan Gum, Lecithin, Calendula Offincinalis Flower Extract, Ethylhexylglycerin, Tetrasodium EDTA, Citric Acid, Ginkgo Bilboa Leaf Extract, Rosa Gallica Flower Extract, Vitis Vinifera (Grape) Leaf Extract, Ascorbyl Palmitate, Sodium Benzoate, Soy Isoflavones, Potassium Sorbate, Tocopherol, CI 19140 (Yellow 5), CI 42090, Sodium Chloride, Sodium Sulfatehabe

    Parfum und sogar Alkohol. Das kann bei Couperose doch nicht gut sein?

    Liebe Grüße, Doro

    • Hallo liebe Doro,

      danke Dir für Dein Feedback, das freut mich sehr!!

      Hmmm, ich gebe Dir recht: die Inhaltsstoffe klingen eigentlich sehr gut. Ich würde den Zusatz von Alkohol und Parfum in diesem Fall jedoch nicht als übermäßig problematisch, jedoch mehr oder weniger als überflüssig erachten. Beim Parfum noch mehr als beim Alkohol. Letzterer wird in Konzentrationen vorliegen, die relativ niedrig sein sollten und daher unbedenklich.

      Im Zweifel hilft mal wieder nichts anderes als ausprobieren. Eventuell kannst Du es erst an einer Stelle testen, bevor du das Produkt großflächig einsetzt?!

      Liebste Grüße und jetzt schon mal einen guten Rutsch ins neue Jahr,
      Sarah

      • Vielen Dank für deine Antwort. Bei Alkohol muss man also nicht zwangsläufig Abstand vom Produkt halten, sondern es kommt auf die Konzentration an. Doch wie erkennst du, was viel Alkohol ist und was nicht? Meine Freundin schwärmt z.B. von der Maybelline Matt & Poreless Foundation. Doch da traue ich mich auch nicht ran, da Alcohol an 5. Stelle. Das ist doch dann (zu) viel, oder?
        INGREDIENTS: AQUA / WATER ● CYCLOHEXASILOXANE ● NYLON-12 ● ISODODECANE ● ALCOHOL DENAT. ● CYCLOPENTASILOXANE ● PEG-10 DIMETHICONE ● CETYL PEG/PPG-10/1 DIMETHICONE ● PEG-20 ● POLYGLYCERYL-4 ISOSTEARATE ● DISTEARDIMONIUM HECTORITE ● PHENOXYETHANOL ● MAGNESIUM SULFATE ● DISODIUM STEAROYL GLUTAMATE ● HDI/TRIMETHYLOL HEXYLLACTONE CROSSPOLYMER ● TITANIUM DIOXIDE [NANO] / TITANIUM DIOXIDE ● METHYLPARABEN ● ACRYLONITRILE/METHYL METHACRYLATE/VINYLIDENE CHLORIDE COPOLYMER ● TOCOPHEROL ● BUTYLPARABEN ● ALUMINUM HYDROXIDE ● ISOBUTANE ● ALUMINA ● SILICA ● GLYCERIN ● PENTAERYTHRITYL TETRA-DI-T-BUTYL HYDROXYHYDROCINNAMATE ● [+/- MAY CONTAIN CI 77891 / TITANIUM DIOXIDE ● CI 77491, CI 77492, CI 77499 / IRON OXIDES ●

        Liebe Grüße, Doro

        • Hallo liebe Doro,

          zuerst einmal ein schönes neues Jahr für Dich!!

          Und jetzt zu Deiner Frage: genau, Alkohol ist nicht per se immer schlecht. Zu viel ist natürlich nicht ganz unproblematisch, vor allem bei empfindlicher und sensibler Haut. Alkohol hat in Hautpflege verschiedene Aufgaben, es erleichtert zb die Penetration anderer Inhaltsstoffe durch die Haut, kann die Textur von Formulierungen angenehmer gestalten, konservierend wirken etc. Je nach dem wieviel Alkohol zugesetzt ist, kommen andere Eigenschaften zum Tragen.
          Nun woran erkennt man, ob viel oder wenige Alkohol enthalten ist? Zunächst einmal ganz klar daran, an welcher Position Alkohol in der INCI-Liste auftaucht, das weißt Du ja aber schon selbst. Wenn es weiter hinten in der Liste auftaucht und ich in etwa abschätzen will, wieviel Alkohol enthalten ist, orientiere ich mich an anderen Inhaltsstoffen, bei denen ich weiß, in welchen Konzentrationen diese normal eingesetzt werden. So in deinem Beispiel etwa Phenoxyethanol und Xanthan Gum. Phenoxyethanol ist ein Konservierungsmittel, das mit max. 1% eingesetzt werden darf. Xanthan Gum ist ein Verdickungsmittel/Viskositätregler, der in der Regel in Konzentrationen zwischen 0,2 und 1,5% Eeingesetzt wird (für reine Gele sind Konzentrationen von 1,0-1,5 % üblich, in tensidischen Produkten beträgt die Konzentration üblicherweise 0,8-1,0 %. Als Verdicker und Stabilisator in Emulsionen empfehlen sich Einsatzkonzentrationen von 0,2-0,5 %). Man könnte daher also abschätzen dass sich der Alkoholgehalt in besagter Creme irgendwo zwischen 1 und 0,2% bewegt… wirklich nur mal ganz grob geschätzt. Das halte ich persönlich für vollkommen vertretbar, muss aber jeder für sich entscheiden und auch natürlich auf die Haut hören.

          Was die Foundation angeht, würde ich persönlich nun wieder die Finger von lassen (auch hier wieder: rein persönliche Entscheidung, wer damit zurechtkommt, freut sich vermutlich einfach über eine leichte nicht schwer aufliegende Foundation). Hier schätze ich den Alkoholgehalt doch recht hoch ein, wenn ich mich richtig an das Produkt erinnere, lässt sich dar Alkohol sogar erschnuppern, was relativ hohe Einsatzkonzentrationen vermuten lässt. Ob das nun für Dich funktioniert oder nicht, müsstest Du natürlich wieder mal selbst herausfinden.

          Ich hoffe, ich konnte Dir etwas weiterhelfen. Falls Du noch Fragen hast, melde Dich jederzeit gerne wieder.

          Liebste Grüße,
          Sarah

  • Ich liebe deinen Schreibstil! So locker und gleichzeitig höchst informativ 🙂 Toller Artikel wieder mal!
    Ich handhabe es wohl sehr ähnlich wie du. Ich achte bei Gesichtspflege sehr darauf, dass sie ohne deklarationspflichtige Duftstoffe auskommt. „Parfum“ geht dann klar für mich, wenn nicht sonderlich viel davon enthalten, der Duft erträglich ist und die positiven Eigenschaften eindeutig überwiegen. Bei Körperpflege bin ich nicht pingelig, habe aber auch unparfümierte Dauerbrenner wie die Neutrogena Sensitiv Bodylotion 🙂 Meine wirkliche Liebe zu Düften lebe ich auch bei Eau de Parfums/Toilettes aus.
    Ich wünsche dir frohe Weihnachten und schöne Feiertage <3
    Glg

    • Awwww, danke Liebes – freue mich sehr über Dein Feedback!! <3

      Da handhaben wir es wohl sehr ähnlich: Düfte in Pflegeprodukten – eher nicht. Eau de Parfumes/Toilettes – ja bitte! 😉

      Wünsche Dir einen guten Rutsch ins neue Jahr und nur das Betse für 2018.

      Liebste Grüße,
      Sarah

  • Vielen Dank für den (wie immer) ausführlichen und informativen Artikel. Ich benutze fast nur Produkte mit möglichst milder oder am liebsten keiner Beduftung, da mich dieser in 95% der Fälle stört. Ich mag auch kein Parfum, da habe ich eine sehr empfindliche Nase. Das führt leider dazu, dass mir zB von Jil Sander Sun oder vom dir angesprochenen Milchsäurepeeling regelrecht schlecht wird. Das gleiche gilt für Menschen, die in Parfum „gebadet“ haben… Macht mit den Öfis fahren nicht immer zum Vergnügen. Ein Vorteil ist allerdings, dass ich einen sehr guten Geschmackssin habe.
    LG, Verena

    • Hallo liebe Verena,

      vielen lieben Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast, mir ein Feedback zu hinterlassen!

      Haha, das klingt bei Dir ja sehr nach einer wahren Supernase 🙂 Gerade in Deinem fall kann ich es umso mehr verstehen, dass man da dann natürlich besonders auf eine milde bzw. nicht vorhandene Beduftung achtet. Mir gefällt daher wirklich gut dass immer mehr Firmen von zu starken Parfümierungen ihrer Produkte Abstand nehmen.

      Liebste Grüße und an dieser Stelle auch noch einen guten Rutsch ins neue Jahr,
      Sarah

  • Toller ausführlicher Artikel!
    Ich habe mich aich schon sehr an geruchsarme bis -freie Gesichtspflege gewöhnt und bevorzuge Produkte ohne zusätzliche Düfte. Habe allerdings schon ein paar Sachen in der Routine mit Benzyl Alkohol (PC) oder auch Parfum. Die sind aber alle so, dass sie kaum „duften“ oder der Geruch rasch verfliegt. Meine Haut ist sensibel, neigt nicht zu Allergien. Regelrechte Duftbomben bzw Duftstoffe im oberen Teil der INCI kommen mir aber nicht aufs Gesicht.

    • Hallo Minn,

      danke für Dein liebes Feedback!!
      Mir geht es ganz genauso wie Dir. Mich stört ein zu starker Geruch bei Hautpflegeprodukten inzwischen schon ziemlich. Aber wenn etwas leicht parfümert und ansonsten solide daher kommt, lässt sich das noch ganz gut tolerieren 🙂

      Liebste Grüße,
      Sarah

  • Erst inmal dir auch in Frohes Neues! 🙂

    Ich kenne es aus der Praxis auch, dass einige Rohstoffe so ekelhaft riechen, dass man maskieren MUSS, jedoch ist dies teilweise nicht unbedingt nötig, das stimmt.

    Ich denke aber auch, dass dieses Schwarzweißdenken nicht richtig ist, ich würde jedenfalls kein gutes Produkt stehen lassen, weil es Duftstoffe enthält. Außerdem steht ja eh der Vorschlag des SCCS im Raum, die 26 deklarierungspflichtigen Duftstoffe zu erweitern auf über 100, da wären in der Skincarecommunity selbst “reizarm parfumierte“ Produkte passé… ich bin jedenfalls gespannt, welche Entwicklung da gemacht wird, denn mein letzter Stand war, dass dies noch nicht zuende diskutiert wurde.

    • Übrigens sehe ich es nur in Einzelfällen so, dass Duftstoffe ganz oben in der INCI-Liste zu vermeiden sind.
      Teils sind ja schon ab der 3. Oder 4. Stelle die Inhaltsstoffe in unter 1%iger Konzentration enthalten, die ja nicht mehr in absteigender Reihenfolge sortiert werden müssen, weshalb es da dann eh nicht mehr abzulesen ist, ob Duftstoffe in hoher oder niedriger Konzentration enthalten sind. Diesen Umstand kann man sich als Hersteller auch wunderbar in anderen Fällen zunutze machen..

      • Stimmt, da hast Du recht! Das vergisst man leider viel zu oft auch schnell mal.

        Danke nochmal für Deine hilfreichen Einwürfe! Bitte jederzeit gerne wieder 🙂

        Happy New Year auch für Dich <3

    • Danke Liebes für Deinen Einwurf, dass ist super hilfreich… vor allem weil Du ja vom Fach bist, ist dein Feedback sehr interessant zu lesen! Vor allem das mit der Erweiterung der Liste der deklarationspflichtigen Duftstoffe wusste ich noch gar nicht und werde mich da jetzt auch nochmal genauer einlesen. Danke für den Hinweis!!

      Liebste Grüße,
      Sarah

  • Hallo Sarah,
    Da ich empfindliche Haut habe und auch die meisten Düfte als zu aufdringlich empfinde, teils sogar Kopfschmerzen davon bekomme, bevorzuge ich unparfümierte Produkte. Alleine bei der Vorstellung, morgens eine Duftbombe im Gesicht direkt unter der Nase zu haben schüttelt es mich.
    Bei allem, das auf der Haut bleibt (Cremes etc), bin ich da ziemlich konsequent und mache nur ganz selten Ausnahmen. Die deklarationspflichtigen Duftstoffe meide ich komplett, da meine Haut sich sonst rötet und juckt.
    Bei dem, was abgewaschen wird, bin ich nicht ganz so streng. Duschgel usw dürfen ruhig einen Duft haben, vorausgesetzt er ist nicht zu aufdringlich, verfliegt schnell wieder und natürlich, meine Haut reagiert nicht darauf. Wenn also in einer Review steht, das Produkt ist ganz toll, da der Duft lange hält, ist das für mich ein negatives Kriterium.

    Ohnehin kann ich nicht ganz verstehen, wieso manche Leute drei Meter gegen den Wind nach Waschpulver, Kokosnuss Bodylotion oder Axe Deo riechen wollen. Das wirkt, finde ich, ähnlich billig und geschmacklos wie in der Mode diese riesigen Markenlogos.
    Stellt man sich eine schick gekleidete Person vor, die an einem vorbeigeht, man achtet vielleicht extra darauf, ob man das Markenlogo der Kleidung von nahem entdecken kann, weil einem der tolle Look aufgefallen ist und einen umweht dabei ein Hauch von Parfüm. Man erkennt einen Klassiker wie Chanel Nr 5 oder fragt sich, was diese außergewöhnliche Komposition wohl sein könnte…
    Das hat doch deutlich mehr Stil und Klasse, als wenn man das Markenlogo und den Duft schon von der anderen Straßenseite ausmachen kann, beides aber ziemlich plump aussieht bzw riecht und keinerlei persönlichen Geschmack erkennen lässt.
    Dieser Wunsch vieler Kunden nach möglichst starken Düften in jedem erdenklichen Produkt ist mir also unverständlich. Oder nimmt man, wenn man das so gewöhnt ist, dezentere Düfte vielleicht irgendwann einfach nicht mehr wahr?

    Falls es also wirklich diesen Trend zu unbedufteten Produkten geben sollte, würde ich das sehr begrüßen! Sonst hoffe ich zumindest auf eine wachsende Nische für unsere informierte, Inhaltsstoff begeisterte Community 🙂

    • Hall Lizzy,

      vielen lieben Dank für Deine ausführliche Rückmeldung und das Auführen Deiner Ansichten zu diesem Thema. Wirklich spannend zu lesen – und so nachvollziehbar. Bei vielem, was Du geschrieben hast, saß ich nur da und habe genickt „ja, genau! So richtig!!“

      Ich habe irgendwie den Eindruck, dass sich in den letzten 2-3 Jahren doch einiges getan hat und viele Verbraucher von stark bedufteter Pflege Abstand genommen haben. Sei es aus Gründen der verträglichkeit oder eben aus Gründen der Individualität (man will eben nicht riechen wie jeder andere auch und hat da schon bestimmte Vortellungen^^).

      Ich glaube wir sind auf einem guten Weg und immer mehr Hersteller sind sich dieser Tatsache auch so langsam aber sicher bewusst.

      Liebste Grüße und bis bald,
      Sarah

  • Liebe Sarah, wie immer ein toller Artikel. 🙂
    Ich liebe ja Düfte an sich und bin da auch eher wählerisch – ich trage seit Jahren das gleiche Parfum, weil mir kein anderes so gut gefällt – aber in Gesichtspflege mag ich sie überhaupt nicht. Seit ich auf reizarme Pflege umgestellt habe, erschlagen mich manche Produkte regelrecht (v.a. bei Naturkosmetik ist es teilweise arg). Der Duft vom TO Lactic Acid stört mich seltsamerweise gar nicht.^^ Bei Körperpflege tobe ich mich aber duftmäßig manchmal aus, zB mag ich einige Lush-Produkte gern, eben weil sie toll riechen. B-)

    LG

    • Hallo liebes Puenktchen,

      danke für Deine Rückmeldung und Deine lieben Worte!!
      Ich finde es spannend die vielen Antworten zu diesem Thema zu lesen und bin wirklich überrascht, wie doch mehr und mehr Anwender Abstand von bedufteter Hautpflege nehmen. Gefühlt war das vor wenigen Jahren noch vermehrt unter einem gewissen Ökotouch abgelegt… Heute ist es schon weit in der Allgemeinheit angekommen. Echt eine schöne Entwicklung.
      Mit Düften kann man sich ja wie Du auch schon angemerkt hast, anderweitig austoben. Das ist doch deutlich sinnvoller. Trotzdem gilt für mich irgendwie doch: wenn ein Produkt trotz Beduftung extrem gut funktioniert, kann ich in Ausnahmefällen noch darüber hinweg sehen 🙂

      Liebste Grüße,
      Sarah

  • Liebe Sarah,

    ich wünsche Dir noch ein frohes neues Jahr!

    Ich finde das Thema Duftstoffe sehr sehr spannend und der Blogpost kommt für mich wie gerufen, weil ich nämlich aktuell ein kleines Dilemma in dieser Hinsicht hab. Für mich hat meine skincare journey vor ein paar Jahren mit Paula’s Choice angefangen und ich merke immer wieder, wie sehr ich deren Philosophie/Ansichten verinnerlicht habe und wie stark sie mich immer noch bei meinen Kaufentscheidungen prägen (es ist mir z.b. super schwer gefallen, letztens ein Produkt mit Alcohol Denat. zu kaufen, auch wenn die Konzentration recht gering war). Paula steht Dufstoffen ja auch sehr negativ gegenüber und hat auch mal gemeint, dass sie grundsätzlich immer irritierend seien, auch wenn man keine direkte Reaktion bemerkt. Diesen Gedanken hab‘ ich jetzt immer im Hinterkopf und tue mich daher sehr schwer damit, Produkte mit Duftstoffen zu kaufen.

    Mein großes Problem ist jetzt allerdings, dass ich seit kurzem eine Tretinoin-Creme verschrieben bekommen habe, die einen Inhaltstoff namens „Parfümöl Heliodor“ enthält. Allein das Wort Parfümöl war mir gleich schon unangenehm, weil es für mich nicht nach einfach nur einem Duftstoff, sondern eher einer Kombination von ganz vielen klingt. Allerdings konnte ich leider nicht herausfinden, aus welchen Inhaltsstoffen es sich genau zusammensetzt. Und jetzt sitz ich hier als jemand, der Duftstoffe in der Gesichtspflege eigentlich seit drei Jahren meidet, und schmier mir jeden Abend ein Parfümöl mit wer weiß wie vielen deklarationspflichtigen Duftstoffen ins Gesicht.

    Ich habe mal das herstellende Unternehmen kontaktiert und die waren auch wirklich super freundlich und meinten, dass sie zu diesem Parfümöl Heliodor kaum Nebenwirkungen gemeldet bekommen hätten. Ich benutze die Creme jetzt seit über einem Monat und komme auch eigentlich gut damit klar, der Duft selbst ist für mich sehr mild, das Unternehmen meinte, das Parfümöl wäre in einer Konzentration von 0,1 und 0,3 Prozent enthalten und mir sind jetzt auch keine Unverträglichkeiten/Hautreaktionen aufgefallen. Aber diese Aussage von Paula, dass Duftstoffe immer irritierend seien, hab‘ ich einfach immer im Kopf und irgendwie macht es mir doch Sorgen. Allerdings möchte ich Tretinoin wirklich nicht aufgeben, und bin deshalb jetzt so ein bisschen in einem Dilemma (und das einzige Alternativ-Produkt mit gleicher Konzentration von Tretinoin ist im Vergleich ein gutes Stück teurer und kommt in viel kleineren Tuben daher, weshalb ich nur ungern dazu wechseln würde.).

    Bitte entschuldige, dass mein Kommentar jetzt so lang geworden ist! Das Thema brennt mir momentan so ein bisschen auf der Seele und beschäftigt mich ziemlich stark, tut mir leid!

    Liebe Grüße
    Katja

    • Hallo liebe Katja,

      oh je, ich sehr schon – Du bist hin und hergerissen. Kein Grund sich für einen langen Kommentar zu entschuldigen!!

      Ich kann verstehen, dass Du Dir natürlich ein Vorhaben gesetzt hast und daran festhalten willst. Das ist sehr löblich und generell ein guter Charakterzug.
      In dem Moment, in dem Dir das aber schon fast zu viel zu werden scheint, würde sich ein Schritt zurück bzw. eine veränderte Perspektive anbieten. Überlege für Dich, was Dir wichtiger ist. Deine Prinzipien oder, dass Du von einem Produkt profitierst. Was würde passieren, wenn Du mal nicht genau das machst, was Du Dir vorgenommen hast?

      So wie Du das beschreibst, ist der Rest Deiner Routine duftfrei… meinst Du nicht, dass eine Ausnahme drin wäre? Lass Dich nicht von Deinen eigenen Prinzipien einschränken. Wenn Du das Gefühl hast, es tut Dir gut, ist das der beste und einzige Ratgeber, den Du brauchst.

      Kannst Du es dennoch nicht mit Dir vereinbaren, wirst Du wohl in den sauren Apfel beißen und mehr Geld über die Ladentheke schieben müssen 🙂

      Man darf sich das Leben nicht zu schwer machen: balance is the key. Ich mache auch nicht jeden Tag Sport, ernähre mich immer zu 100% gesund und verwende nur die Beste der allerbesten Hautpflege. Diese Balance und somit Möglichkeit auch mal ausbrechen zu dürfen, mir keine Restriktionen zu setzen, hat mir letztendlich geholfen, bestimmte Entscheidungen, Routinen oder Gewohnheiten langfristig besser umsetzten und beibehalten zu können. Wenn man genau weiß, dass man sich theoretisch nichts verbietet, lebt man irgendiwie unbeschwerter. Und am Ende des Tages hat man zwar oft die Möglichkeit zu sagen: ohhh, die Kekse/den freien Tag/ die Gesichtsmaske mit viel zu viel Parfüm nehme ich jetzt einfach mal mit, aber meist macht man es einmal, aber eben nicht ständig.

      Ich hoffe, Du findest für Dich einen Weg, wie Du dieses Dilemma auflösen kannst. Lass mich gerne wissen, wie Du Dich entschieden hat!

      Alles Liebe und viele Grüße,
      Sarah

      • Liebe Sarah,

        tausend Dank für deine super liebe Antwort! Das ist wirklich wahnsinnig lieb, dass du dir die Zeit genommen hast, meinen super langen Kommentar zu lesen und dann auch noch eine so ausführliche und ermutigende Antwort zu schreiben. Ich danke dir vielmals!

        Ich glaube du hast Recht. Ich benutze mein Tretinoin-Produkt jetzt seit fast zwei Monaten und komme eigentlich sehr gut damit zurecht und mag es auch gerne. An sich hätte ich nichts dagegen, für das andere Tretinoin-Produkt mehr zu bezahlen, aber weil ich es verschrieben bekomme, muss ich zum Glück nur die 5 Euro Rezeptgebühr bezahlen und hätte deshalb ein schlechtes Gewissen, auf ein teureres Produkt umzusteigen, weil meine Krankenkasse dann mehr zahlen müsste, und das nur um meine Unsicherheit zu besänftigen, obwohl ich mit dem Produkt selbst eigentlich super zurecht komme. Ich werde es deshalb weiter benutzen und meine Hautärztin beim nächsten Mal auch wieder um dieses Produkt bitten.

        Ich muss aber auch zugeben, dass meine Hautpflege anonsten nicht komplett duftfrei ist. In meinem aktuellen Moisturizer ist z. B. Parfum enthalten (allerdings mag ich ihn nicht allzu sehr und werde ihn auch nicht nachkaufen und beim nächsten Produkt versuchen, ein duftfreies zu finden). Bei Körper- und Haarprodukten bin ich aber leider überhaupt nicht streng.

        Ich möchte mich noch einmal für deine super liebe und ermutigende Antwort und für die Zeit und Mühe, die du hineingesteckt hast, bedanken. Vielen, vielen Dank!!

        Ganz viele liebe und dankbare Grüße
        Katja

        p.s. vielleicht hast du das schon gesehen, aber vor kurzem hat Stephen von KindofStephen einen neuen Beitrag zu Duftstoffen in Kosmetika verlinkt: http://www.mdpi.com/2079-9284/5/1/11. Ich hab es selbst noch nicht gelesen, aber ich dachte, es ist vielleicht ganz interessant und passt hier gut zum Thema.

        • Hallo liebe Katja,

          ach Mensch, das freut mich sehr von Dir zu lesen und auch, dass Du für Dich eine Lösung gefunden hast, mit der Du zufrieden bist.

          Ich bin bei Duschgels, Shampoos und Haarkuren zB auch nicht so streng. Ich liebe es beispielsweise, wenn Haare gut und wie „frisch vom Friseur“ riechen. Da könnte ich mich reinlegen und würde vermutlich auch nicht darauf verzichten wollen 🙂

          Dnke für den Tipp zum neuen Beitrag von Stephen – da muss ich unbedingt noch vorbei schauen!

          Wünsche Dir einen schönen Start in die neue Woche,
          Deine Sarah

  • Liebe Sarah,
    deine Antworten auf die Kommentare sind wirklich sehr hilfreich und liebevoll. Vielen Dank dafür!
    Im Gesicht verwende ich keine duftende Pflege. Am Körper gerne Produkte, die mit reinen Ätherischen Ölen beduftet sind. Die Dosierung ist hier ganz entscheident und die äth Öle haben auf Haut und Seele eine absolut tolle (z.T. therapeutische) Wirkung. Alle synthetischen Duftstoffe werden im Körper angereichert und lassen mir manchmal den Atem stocken, wenn neben mir im Supermarkt jemand im Parfüm gebadet hat. Äth. Öle kann der Körper wieder abbauen.
    Es gefällt mir sehr gut, daß das Bewußtsein der Konsumenten immer sensibler wird und Firmen dadurch vielleicht die ein oder andere Rezeptur entwickeln, die nicht bedenklich beduftet ist. Wir Konsumenten können schon etwas bewirken. Siehe der Hype um Kokosöl in der Hautpflege. Mittlerweile haben fast alle Kosmetikhersteller Produkte im Angebot, die auf der Verpackung darauf hinweisen, daß sie Kokosöl enthalten.
    Also laßt uns weiter machen mit Widerstand bzw. Boykott von Dingen, die wir nicht im Einkaufskorb haben möchten.
    Zum Glück kann ja jeder Mensch entscheiden, was er oder sie verwenden möchte.

    • Danke für Deine Rückmeldung, Lilli <3

      Schön zu lesen, wie jeder für sich einen Weg findet, mit dem er zufrieden ist. Denn das ist es, woarauf es am Ende des Tages ankommt!

      Bewusste Entscheidungen zu treffen kann einfach so heilsam sein und wie Du auch schon sagst, können wir damit auch langfristig Dinge ändern.

      Hab einen schönen Wochenstart!
      Liebste Grüße,
      Sarah

  • Hallo Sarah,

    ein sehr spannendes Thema! Ich selbst habe sehr empfindliche Haut (inkl. zahlreicher Allergien) und verwende seit Jahren im Gesicht nur noch komplett unbeduftete Pflege – und Reinigungsprodukte. Das geht einher mit meinem Umstieg auf reizarme Gesichtspflege. Bei der Körperpflege vermeide ich die deklarationspflichtigen Duftstoffe, aber bin bei Dusch- und auch Haarprodukten weniger streng.

    Inzwischen geht es mir aber ebenfalls so, dass mich der Geruch von parfümierten Pflegeprodukten richtig stört und ich trage einfach lieber bewusst mein Lieblingsparfüm auf, ohne eine bunte Mischung aus Gerüchen verschiedener Produkte zu erreichen.

    Liebe Grüße
    Isabel

    • Hallo liebe Isabel,

      danke für Dein Feedback!!
      Sehr spannend, dass inzwischen doch so viele von bedufteten Hautpflegeprodukten abkommen. Mir scheint früher wurde das insgesamt doch noch deutlich mehr tolereiert und sogar gezielt nachgefragt.

      Alles in allem eine schöne Entwicklung 🙂

      Liebste Grüße,
      Sarah

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